Irina Valkova

72 Glasscheiben, Akrylfarben, Nachtkleidung, Besen.

Das Projekt stellt eine künstlerische Genealogie des ehemaligen Flugplatz Werneuchen dar. Die zerbrochene Geschichte des toten Flughafens nimmt im Projekt die Form der synthetischer Traumerfahrung, die sowohl der Soldaten der Vor- und Nachkriegzeit als auch der heutigen Künstler und Zuschauer eigen ist.

Der Traum wird auf verschiedener Ebenen sichtbar. Sie kommt zum Vorschein sowohl rein sachlich (als Nachtkleidung der Träumer) als auch symbolisch (als poetische Verwandlung der Verkehrsregeln, die sowjetische Armee am Wand hinterlassen hat). Zusammenfassend erscheint die Verblendung der verschiedenen Erinnerungsschichten in einer Reihe der Wiederspiegelungen, die uns an die Brüchigkeit und Sekundarität jeder Rekonstruktion aufmerksam macht.